top of page
17302_XXL.jpg

Willkommen!

   Aufatmenlichlicht

 

 

Ich tappe im Dunkeln. Sehe die Hand vor den Augen nicht mehr, geschweige denn den Weg unter meinen Füßen. Der Akku meines Handys ist leer. Das Feuerzeug liegt zuhause am Kamin. Ich habe Angst. Wenigstens ein bisschen. Ich bete: Schick mir ein Licht, Gott!  Wenigstens ein kleines. 

 

Und da! Am Horizont! Ein Haus. Mit Menschen drin. Jedenfalls ahne ich flackernde Lampen. Ich stolpere weiter. Mit einem Ziel nun und mit neuer Hoffnung. Und stehe irgendwann vor der Haustür. Läute. Und werde ins Haus gebeten. Und lege Mantel und Mütze und Ängste ab. Ich bin willkommen. Alles ist gut.

 

Ich brauche Menschenlicht, wenn’s dunkel wird um mich herum und in mir. Menschenhelle, Menschenwärme. Aber mehr noch brauche ich Himmelslicht, Himmelshelle, Himmelswärme. Menschen machen mir nicht nicht immer auf. Haben sich schlafen gelegt. Stellen sich taub für mein Läuten. Schleichen sich davon, wenn ich sie besonders dringend brauche. Menschen haben ihre Zeit. Mein Vater und meine Mutter verlassen mich. Und nicht nur sie. Menschenlicht leuchtet nicht immer. Es ist bedroht und gefährdet. Es braucht Strom oder Öl oder wenigstens ein bisschen guten Willen.

 

Himmelslicht leuchtet immer. Von allem Anfang an, als Gott sagte: Es werde Licht. In der Mitte der Zeiten, als der Gottessohn und Menschensohn sagte: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird sich nicht in der Dunkelheit verirren. Am Ende der Zeiten, wenn es heißt: Und es wird keine Nacht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichts einer Lampe und nicht des Lichts der Sonne; denn Gott der Herr wird über ihnen leuchten.

 

Himmelslicht leuchtet In alle Ewigkeit. Aufatmenlicht. Aufwärmlicht. Aufhelllicht. Gotteslicht.

 

Der alte israelitische König und Liederdichter David ist geradezu begeistert: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“ Im Psalm, der in unseren Bibeln die Nummer 27 trägt, hat er es aufgeschrieben.

 

Er hätte allen Grund gehabt sich zu fürchten, sich zu grauen. Menschen hatten sich von ihm abgewandt, hatten sich ihm entgegenstellt. Es war dunkel geworden um ihn herum. Aber nicht in ihm. Denn da leuchtete das Hoffnungslicht aus dem Himmel. Er wusste: Auch wenn mich alle verlassen - Gott bleibt an meiner Seite. Sein Licht lässt sich nicht ausknipsen. Und: Alles, was ich tun muss ist dieses Licht suchen, mich in dieses Licht stellen, mich diesem Licht aussetzen. Es in meine verworrene Lebenslage scheinen lassen, in mein starres Herz, in meine finstere Seele, in meine panischen Gedanken und Gefühle. Das tut dann auch anderen gut, weil mein Leben so ein Reflektor seines Lichts wird. So wird es auch bei ihnen hell und warm.

 

 

Das neue Buch!

Überall, wo es Bücher gibt.

 

 

Gelassenheit in den großen Fragen des Lebens

»Es passiert nichts Neues unter der Sonne« - »Alles hat seine Zeit«, mit Sprüchen wie diesen lebt das biblische Buch Kohelet auch im Bewusstsein von Menschen, die mit der Bibel eigentlich nichts am Hut haben. Kein Wunder, denn ein Weisheitslehrer ist dieser Kohelet, der auch als Prediger Salomo oder Ecclesiasticus bekannt ist. Ein Meister der Lebensklugheit, ein Sammler tiefer Erkenntnis in das Leben, in die Zusammenhänge der Welt und in die Seele des Menschen.

Jürgen Werth zeigt hier, wie sehr es sich lohnt, ihn heute wieder zu entdecken. Er hört Kohelet zu und nimmt dessen Einsichten in die großen Fragen des Lebens mit in den Alltag des 21. Jahrhunderts. Er konfrontiert Kohelets Weisheit mit dem eigenen Suchen nach dem Wie und Warum des Daseins, mit seinen Träumen, Ängsten und Hoffnungen. Daraus entsteht ein ungewöhnliches Gespräch, in dem alte Weisheit seine Kraft im Heute entfaltet. Ein Lese- und Lebensbuch, das tröstet, ermutigt und die Tage schöner macht.

 

https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Gute-Tage-will-ich-haben/Juergen-Werth/Guetersloher-Verlagshaus/e604332.rhd

Über mich:

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Werth

loader,gif
bottom of page